Wie sinnvoll ist ein Seitenschläferkissen? Seitenschläferkissen haben den Ruf, den Körper im Liegen perfekt auszubalancieren und so für eine optimale Entlastung der Druckpunkte zu sorgen. Sind die, oft in L- oder U-Form geschnittenen, Kissen, wirklich so gut, oder eher ein Marketingtrick? Wie sinnvoll ist ein Seitenschläferkissen wirklich? Der Frage gehen wir in diesem Beitrag auf den Grund.

Was bringt ein Seitenschläferkissen


Wer als Seitenschläfer häufig unter Verspannungen im Nacken und Kopfschmerzen leidet, für den kann ein Seitenschläferkissen sinnvoll sein. Durch seine Form, bildet das Kissen eine gute Unterstützung für den Oberkörper und verhindert dadurch, dass die Hüfte überstreckt wird.

Die Seitenlage gilt eigentlich als gesunde Schlafposition. Wäre da nicht das Problem mit dem Kopfkissen.

Menschen, die auf der Seite schlafen, können mit einem Seitenschläferkissen die Hüfte und den Oberkörper mit dem Kissen stützen. So wird verhindert, dass die Hüfte überstreckt wird und Schmerzen entstehen.

Als Seitenschläfer hat man eigentlich eine sehr gesunde Schlafposition. Allerdings sollte man in der Seitenlage dafür sorgen, dass Kopf und Nacken ausreichend Unterstützung bekommen und nicht überstreckt werden. Der Oberkörper sowie die Hüfte neigen auch dazu, in der seitlichen Schlafposition zu weit zu kippen. Ein Kissen, speziell für die Seitenlage, kann das verhindern.

In der seitlichen Lage neigt man dazu, die Beine anzuwinkeln und die Bettdecke zwischen die Schenkel zu quetschen. Das führt dann dazu, dass der Körper ungleichmäßig liegt und das Gewicht auf kleine Punkte wie Becken und Schulter verteilt wird. Es gibt Seitenschläferkissen, die in Form eines Alpakas geschnitten sind. Die Form lässt einen in der seitlichen Lage gemütlich mit dem kuscheligen Alpaka schlafen und unterstützt noch den Oberkörper und die Hüfte.

Für wen sind Seitenschläferkissen geeignet

Personen, die bevorzugt auf der Seite schlafen, können mit einem Seitenschläferkissen dem Körper Unterstützung geben und verhindern, dass die Hüfte überstreckt wird. Auch schwangere Frauen nutzen gerne Seitenschläferkissen, da sie verhindern, dass sie sich auf den Bauch drehen.

Position der Wirbelsäule in der Seitenlage

Die Ausrichtung der Wirbelsäule ist ungemein wichtig. Liegt die Wirbelsäule im Schlaf gekrümmt oder nicht in ihrer natürlichen Position, führt das auf Dauer zu Verspannungen und Rückenschmerzen. Daher ist das Zusammenspiel von Matratze und Kopfkissen besonders in der Seitenlage sehr wichtig.

Die Matratze wird im Bereich des Beckens und der Schulter mehr belastet. Eine gute Matratze für Seitenschläfer muss dort also mehr nachgeben als in anderen Schlafpositionen. Ebenso wird der Nacken mit einem herkömmlichen Kissen nicht optimal unterstützt. Ein Nackenstützkissen oder ein Seitenschläferkissen können dafür sorgen, dass der Hohlraum zwischen Hals und Matratze ausgefüllt wird.

Verspannungen im Nacken und Hals kommen bei Seitenschläfern öfter vor. Das richtige Kopfkissen sorgt dafür, dass Hals und Nacken optimal unterstützt werden und nicht überstreckt werden.

Wie sinnvoll ist ein Seitenschläferkissen wirklich

Wer in der seitlichen Schlafposition liegt und des Öfteren unter Schmerzen in der Hüfte und Nacken leidet, kann versuchen, mit einem passenden Seitenschläferkissen Abhilfe zu schaffen. Durch seine Form ist ein solches Kissen optimal für Seitenschläfer geeignet.

Der Oberkörper wird ausbalanciert und die Hüfte nicht überstreckt. Gute Voraussetzungen für einen guten, gesunden Schlaf.

Wie schläft man am besten mit einem Seitenschläfer Kissen

Bei einem Seitenschläfer Kissen ist es am wichtigsten, dass der Nacken und Hals nicht überstreckt werden. Am besten klemmt man sich das Kissen zwischen die Beine und legt den Kopf in die obere U-Form des Kissens.

Wie hoch muss ein Seitenschläferkissen sein

Die Lücke zwischen Kopf und Schulter muss durch das Kopfkissen optimal geschlossen werden. In der seitlichen Schlafposition ist diese Lücke größer als in anderen Liegepositionen. Oft wird der offene Raum zwischen Schulter und Nacken auch mit der Stegkante des Kopfkissens beschrieben.

Die Stegkante darf nicht zu niedrig sein, da sonst wieder ein Hohlraum entsteht. Am besten man misst die Länge vom Hals bis zur Außenkante der Schulter, so weiß man, wie hoch das Kopfkissen sein muss.

In unserem Artikel woran erkennt man eine gute Matratze geben wir einige Tipps, wie man einfach eine gute Matratze von einer nicht so guten unterscheiden kann.